In loser Reihe kommen im meilensteiner-Blog Personalentscheider und Ausbildungsverantwortliche zu Erfahrungen im Umgang mit Azubis und den besonderen Herausforderungen im Tagesgeschäft zu Wort. Diese Erkenntnisse möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben, denn das Lernen von den Besten ist mein Anspruch für Sie.

Heute werde ich interviewt.

Frau Steiner, als „Talentagentin“ sind Ihre Schlagworte Talentmanagement, Team- und Führungskräfteentwicklung. Zu diesen einzelnen Punkten kommen wir im Anschluss. Wir starten ganz allgemein. Beschreiben Sie sich bitte einmal in fünf Worten. Was zeichnet Sie aus?

Meine Leidenschaft und Liebe gilt der kreativen Personal- und Organisationsentwicklung. Und genau dafür sind es folgende fünf Worte, die meine Arbeit auszeichnen:

  • Vertrauen,
  • Respekt,
  • Wertschätzung,
  • Humor und
  • Inspiration.

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Was kann ein Kunde von Ihnen erwarten?

Auf eine sehr beharrliche Art und Weise decke ich Schwachstellen auf und gebe gleichzeitig kreative Impulse, neue Wege zu gehen. Ich verändere und das nachhaltig – und rede nicht. Damit schaffe ich es, Mitarbeiter, Führungskräfte, Geschäftsführer oder Vorstände aus ihren Komfortzonen zu locken.

Ganz wichtig, ich scheue mich nicht, die bisherige Führungspraxis in Frage zu stellen.

Wie finden Ihre Kunden das, wenn sie so schonungslos ehrlich sind?

Ich bin zuweilen unangenehm, denn ich lege den Finger in die Wunden, sofern vorhanden. Bisher bin ich mit meiner klaren und ehrlichen Kommunikation gut gefahren.

Vorhin sprachen wir von Ihnen als Talentagentin. Was hat es damit auf sich?

Talentmanagement ist ein Thema, das mir auf die Fahne geschrieben habe. Dabei sehe ich das Thema nicht erst bei Fachkräften, die den Übergang zur Führungskraft gehen. Talentmanagement sollte ganzheitlich auf allen Hierarchiestufen etabliert sein und diese beginnt bei den Auszubildenden mit dem Junior Talentmanagement.

Talentmanagement ist also im Kommen. Warum?

Sehen Sie, unsere Wirtschaft befindet sich in einem rasanten Wechsel. In vielen Regionen hat der Kampf um den besten Nachwuchs bereits begonnen. Einige Branchen beklagen sich schon über Probleme, qualifizierte Bewerbungen zu erhalten. Und in diesem Umfeld ist die Führung der Nachwuchskräfte – der sogenannten Generationen Y und Z – besonders wichtig.

Und wo setzt Junior Talentmanagement an?

Ich verdeutliche nochmal: Talentmanagement setzt bereits in der Ausbildung wichtige Impulse, Akzente und nicht zuletzt den Grundstein für den Unternehmenserfolg. Fachliche Qualifikationen sind erlernbar – die schlummernden Fähigkeiten eines jeden müssen jedoch heraus gekitzelt werden. Die 1:1-Betreuung der Potenzialträger ist der entscheidende Punkt. Unternehmen sind gut beraten, wenn sie dies mit einem professionellen Talentmanagement bereits frühzeitig – in und für die Ausbildung – angehen.

Was bedeutet für Sie Führung?

Wirksame Führung ist zweifellos die anspruchsvollste Aufgabe in einem Unternehmen. Denn ob Entscheidungen positive Ergebnisse erzielen, zeigt sich erst im Nachhinein deutlich und hängt vor allem von ihrer Umsetzung ab. Das erfordert nicht nur Mut und Selbstbewusstsein, sondern verlangt auch Liebe, Einfühlungsvermögen und Kreativität von Führungskräften. Eine gute Führungskraft muss seine Mitarbeiter lieben und sich stark an den Bedürfnissen der Geführten orientieren.

Haben Sie vielen Dank für das Gespräch.

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